Forschungsbereiche

Energiemärkte und Sektorkopplung

Leitung: Dr. Jonas Egerer

Die nachhaltige Transformation in ein klimaneutrales Energiesystem führt zu einer stärkeren Integration von Märkten verschiedener Energieträger. Der Forschungsschwerpunkt „Energiemärkte und Sektorkopplung“ liegt auf der Weiterentwicklung des Marktdesigns, um einen effizienten Rahmen für eine zunehmende Anzahl unterschiedlicher Marktteilnehmer zu schaffen. Besondere Herausforderungen sind die Harmonisierung von Marktanreizen für zentrale und dezentrale Entwicklungen, die Koordination der Infrastrukturplanung in gekoppelten Energiemärkten sowie die Berücksichtigung von Unsicherheit und Risikoaversion bei Investitionsentscheidungen.

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Energiemarktdesign und -politik

Leitung: Dr. Christian Sölch

Das Energiemarktdesign spielt eine zentrale Rolle für den Übergang zu einem klimaneutralen Energiesystem. Es ist entscheidend für mittel- und langfristige Investitionsentscheidungen u.a. in Erzeugungs- und Speichertechnologien sowie Infrastruktur und bestimmt das Zusammenspiel zwischen privatwirtschaftlichen und staatlich regulierten Akteuren. Der Fokus des Forschungsbereichs „Energiemarktdesign und Politik“ liegt darauf, die Auswirkungen verschiedener Marktdesignvorschläge aus der wissenschaftlichen und politischen Debatte zu analysieren und eine wissenschaftliche Grundlage für Beratungstätigkeiten im Rahmen der Politikberatung zu schaffen.

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Methoden für die Energiemarktanalyse

Leitung: Dr. Julia Grübel

Der Weg zur Klimaneutralität bringt rasche Veränderungen auf den Energiemärkten mit sich. Neue Technologien führen zu einem viel höheren Grad an Marktintegration. Zur Beantwortung aktueller Forschungsfragen im Hinblick auf die Ausgestaltung von Energiemärkten werden daher Marktmodelle benötigt, die diese komplexen Aspekte abbilden. Der Forschungsschwerpunkt „Methoden für die Energiemarktanalyse“ liegt in der Entwicklung entsprechender (mehrstufiger) Marktgleichgewichtsmodelle. Darüber hinaus werden Lösungsmethoden und Theorie für diese Modelle entwickelt, um eine ökonomische Analyse von Energiemärkten zu ermöglichen.

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Wasserstoffwirtschaft und -technologien

Leitung: Philipp Runge

Wasserstoff ist ein zentraler Baustein eines nachhaltigen Wirtschaftssystems. Der Bedarf nach Wasserstoff und dessen Derivaten wird in den nächsten Jahren global sektorübergreifend erheblich zunehmen.

Der Forschungsschwerpunkt „Wasserstoffwirtschaft und -technologien“ liegt auf Fragestellungen rund um den Hochlauf einer globalen Wasserstoffwirtschaft. Anhand techno-ökonomischer Modelle werden wasserstoffbasierte Wertschöpfungsketten abgebildet, Transformationsprozesse abgeleitet und Handlungsempfehlungen für regulatorische Rahmenbedingungen erarbeitet. 

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Soziale Netzwerke und menschliches Verhalten

Leitung: Prof. Dr. Veronika Grimm

Der Forschungsbereich „Soziale Netzwerke und menschliches Verhalten“ konzentriert sich darauf, zu verstehen, wie soziale Netzwerke das Verhalten eines Individuums auf vielfältige Weise beeinflussen. Durch den Informationsfluss in sozialen Netzwerken bilden Individuen Überzeugungen über die Welt und potenziell erfolgreiche Strategien. Sie haben auch Vorlieben in Bezug auf die Ergebnisse anderer Mitglieder im Netzwerk, bauen einen guten Ruf bei anderen auf und bilden wechselseitige Beziehungen. Darüber hinaus können Einzelpersonen auf den Druck anderer Mitglieder reagieren, sich an soziale Normen innerhalb des Netzwerks anzupassen. Durch die Untersuchung dieser Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen ihnen zielt dieser Forschungsbereich darauf ab, unser Verständnis der Entscheidungsfindung und der Gesellschaft als Ganzes zu vertiefen.

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